Familien mit einem Menschen mit Behinderung haben oft einen anstrengenden Alltag. Eltern und Geschwister brauchen Zeiten, in denen sie sich ausruhen können. Familienentlastende Dienste ermöglichen durch ihre Hilfe diese Zeiten der Ruhe.

© Lebenshilfe/David Maurer

Das Familienleben kann für Eltern sehr anstrengend sein. In Familien mit einem Menschen mit Behinderung ist der Alltag manchmal noch anstrengender. Hilfe und Entlastung bieten Familienunterstützende Dienste (FUD), Familienentlastende Dienste (FED) oder Fachdienste für Offene Hilfen. Diese Dienste entlasten die Eltern und fördern Menschen mit Behinderung in ihren persönlichen Interessen.

Praktische Hilfe nach Bedarf!

© Lebenshilfe/David Maurer

Manche Familien benötigen mehr Hilfe als andere. Die Familienentlastenden Dienste versuchen ihre Hilfsangebote je nach Bedarf anzubieten. So kann jede Familie selbst entscheiden, wie viel Unterstützung sie benötigen. Die Dienste der Familienunterstützung können stunden-, tage- oder wochenweise in Anspruch genommen werden.

Beispiele für Angebote der Familienentlastender Dienste:

  • Freizeit: zum Beispiel Spazieren oder ins Kino gehen, Sport machen, lesen
  • Training der Selbstständigkeit: zum Beispiel beim Kochen, Duschen, Ankleiden
  • Pflegerische Hilfe: Unterstützung beim Waschen, Zähne putzen
  • Begleitung: zum Beispiel zum Arzt, Therapeuten, zu Behörden
  • Fahrdienste: zum Beispiel zur Schule, zum Kino, zum Arzt