© Lebenshilfe/David Maurer

In unserer Wohnstätte "Hans Schumm" leben Menschen mit kognitiven und physischen Beeinträchtigungen, welche Unterstützung in unterschiedlichen Lebensbereichen benötigen in einem familiären Umfeld zusammen.

In unsere Wohneinrichtung finden die Menschen ein Zuhause. Zurzeit leben 58 Bewohner/innen hier, welche durch Fachpersonal rund um die Uhr begleitet werden. Zu unseren Aufgaben gehört die Betreuung und Pflege der Bewohner/innen und das organisieren eines strukturierten Tagesablaufes genauso wie die Freizeitgestaltung.

Unsere Bewohner/innen können hier auch wohnen bleiben, wenn sie in Rente gehen oder pflegebedürftig werden. Uns ist es wichtig, dass die Menschen ein Zuhause haben, in dem sie sich wohlfühlen und dies bis an ihr Lebensende als ihr Zuhause ansehen.

„Zu Hause sein und sich wohl fühlen“

„Zu Hause sein“ und „sich wohl fühlen“, sind wichtige Leitmotive des Wohnheimkonzeptes.  Eine Förderung findet in diesem Zusammenhang vor allem in den Bereichen Gruppenfähigkeit, Training des Sozialverhaltens und Erlernen von Fähigkeiten bei der täglichen Selbstversorgung statt. Auf die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen und am Vereinsleben legen wir großen Wert. 

Eine weitere Aufgabe unseres Fachpersonals ist die Erweiterung des Sozialraumes d.h. Strukturierung des Tages neben der Beschäftigung zum Beispiel in einer WfbM, . Hierzu steht den Bewohnern und Bewohnerinnen am Agnesienberg ein parkähnlicher Garten zur Verfügung. Wochenendausflüge, Besuche von Veranstaltungen, Ferienfahrten, Sportangebote, individuelle Alltagsbegleitung, SeniorInnenbetreuung, Tätigkeiten „rund ums Haus“ und vieles mehr runden das Angebot ab.

Im der Wohnstätte können die BewohnerInnen ihre Zimmer nach eigenen Bedürfnissen und Wünschen frei und selbständig gestalten und einrichten.

Entstehung der Wohnstätte Hans Schumm

In der Mitte der achtziger Jahre erwarb die Kreisvereinigung Bad Kreuznach ein ca. 26.000 m² großes Grundstück am Agnesienberg. Nachdem die Stadt Bad Kreuznach einer Änderung des Flächennutzungsplanes und einem vorgelegten Bebauungsplan zugestimmt hatte, konnte die Kreisvereinigung den Auftrag für die Planung des Wohnheimes auf diesem Grundstück vergeben und im September 1995 ihr erstes Wohnheim mit 45 Plätzen in Betrieb nehmen.

Erweiterung durch Neubau 2004

Bereits nach einigen Jahren reichte die Kapazität an Wohnheimplätzen nicht mehr aus, um den Bedarf zu decken, auch im Hinblick auf die Erweiterung der Lebenshilfe Werkstätten. Daher wurde bei den zuständigen Kostenträgern für Wohnheimplätze ein Erweiterungsbau für 13 Plätze beantragt.  Dabei ging es sowohl darum, das bewährte altersgemischte Wohngruppen-Konzept fortzusetzen, als auch darum, neue Erkenntnisse und Erfahrungen umzusetzen. So wollen wir uns darauf einstellen, dass unsere langjährigen Bewohner und Bewohnerinnen auch ihren Lebensabend bei uns verbringen können. Das neue Haus ist daher rollstuhlgerecht und ermöglicht problemlos Menschen pflegen zu können. Dem entsprechen auch interdisziplinäre Personalkonzepte und eine große Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit vielfältigen ambulanten Fachdiensten.  Das neue Gebäude ist mit 10 Ein- und 2 Zwei-Zimmer-Appartements in einer Größe zwischen 32 und 48 Quadratmetern ausgestattet.  Die Zimmer erhalten durch bodentiefe Tageslichtfenster eine helle und freundliche Atmosphäre. Ein großzügiger Aufenthalts- und Speiseraum befindet sich im Erdgeschoss, welcher von Licht durchflutet wird und den Mittelpunkt des Gebäudes bildet.

Am 1. Mai 2004 zogen schließlich die ersten Bewohner und Bewohnerinnen in diesen Erweiterungsbau ein. Im Wohnbereich Agnesienberg bietet die Lebenshilfe heute insgesamt 58 Wohnheimplätze für beeinträchtige Menschen an.  Schon in der ersten Phase der Schaffung von Wohnheimplätzen am Agnesienberg Mitte der 90er Jahre wurde viel Wert auf die Individualität und Funktionalität der Räumlichkeiten gelegt.

Um sich ein eigenes Bild von unserer Wohneinrichtung machen zu können, bieten wir Interessenten /innen, nach Absprache, eine Besichtigung der Wohnstätte, ein Probewohnen oder einen Schnuppertag vor Ort an. Dies bietet die Möglichkeit für ein erstes persönliches Kennenlernen.

Wohnplatzanfrage

Bei Interesse an einem Wohnplatz nutzen Sie unsere Online Wohnheimplatzanfrage, wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.

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